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Der Untergang des Hauses Usher (UA)

© Manja Herrmann
Stückentwicklung von Justine Wiechmann

Ein namenloser Mann reitet durch eine düstere Landschaft. Er ist auf dem Weg zum Haus seines Jugendfreundes Roderick Usher, der ihn in einem verzweifelten Brief gebeten hat, ihn zu besuchen. Beim Anblick des Hauses erkennt der Erzähler einen haarfeinen Riss im Gemäuer, der sich vom Dachfirst durch das ganze Haus zieht bis in den schwarzen Sumpf, der ihm kalte Schauer den Rücken hinunter jagt.
Im Haus trifft er auf Roderick, der seine Bitte wiederholt, ihm Gesellschaft zu leisten. Als Rodericks Zwillingsschwester Madeline stumm durch das Zimmer geht, wird dem Erzähler angst und bange, weil sie aussieht wie ein Gespenst. Am zweiten Tag eröffnet ihm Roderick, seine Schwester sei gestorben und bittet ihn, ihm mit dem Begräbnis in den Katakomben des Hauses zu helfen. In der folgenden Nacht liest er Roderick zur Ablenkung eine alte Rittersage vor. Aber bald dringen aus den Tiefen des Hauses unheimliche Geräusche ...

Edgar Allen Poe zeigt in seiner berühmten Horrorgeschichte, wie man allein mit den Mitteln der Sprache Angst erzeugen kann. Die Stückentwicklung von Justine Wiechmann wird der Frage nachgehen, warum wir eigentlich so eine heimliche Freude am Grusel haben.

07.06.2023
19:30 Uhr
Stadttheater Bremerhaven, Kleines Haus | Theodor-Heuss-Platz | 27568 Bremerhaven